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5 min read • Apr 28, 2025
Als die Mosdorfer GmbH ihr ERP-System modernisieren wollte, war klar: Das bisher genutzte System Microsoft Navision 2009 konnte weder mit der Prozesskomplexität noch mit den Wachstumsplänen des Unternehmens Schritt halten. Es brauchte mehr als ein technisches Upgrade – gefragt war eine zukunftssichere, cloudbasierte Lösung, die internationale Roll-outs unterstützt und neue digitale Möglichkeiten eröffnet. Gemeinsam mit BE-terna führte Mosdorfer Microsoft Dynamics 365 Finance & Supply Chain Management ein. Der Weg dorthin war herausfordernd – aber geprägt von Offenheit, Fachwissen und der Bereitschaft, aus jedem Schritt zu lernen. Heute läuft das System stabil, bildet komplexe Fertigungsprozesse sicher ab – und bietet Raum für das, was als Nächstes kommt.
Die Mosdorfer GmbH mit Sitz in Weiz (Österreich) ist Teil der Knill Gruppe und entwickelt und produziert seit Jahrzehnten Armaturen für Hochspannungsfreileitungen bis 1.200 kV – Verbindungselemente, die zwischen Strommast, Isolator und Leiterseil eine zentrale Rolle spielen. Mit einem dichten Netzwerk an Produktions- und Vertriebsstandorten in Europa und Asien sowie weltweiter Präsenz unterstützt Mosdorfer Energieversorger rund um den Globus bei der sicheren und störungsfreien Stromübertragung.
Die Ausgangslage war klar: Das bestehende NAV-System aus dem Jahr 2009 war technisch überholt. Ein Update auf eine aktuelle Version wäre einer Neueinführung gleichgekommen – mit vergleichbarem Aufwand, aber begrenztem Potenzial. Zudem war NAV in seiner Struktur und Funktionalität nicht auf die internationalen Wachstumspläne und die komplexe Fertigung bei Mosdorfer ausgelegt. Business Central kam als Nachfolger von NAV grundsätzlich in Frage, stieß jedoch in puncto Skalierbarkeit und Funktionsumfang an Grenzen.
Die Entscheidung fiel daher bewusst auf Microsoft Dynamics 365 Finance & Supply Chain Management – ein System, das größere Prozesslandschaften abbilden kann, Cloud-native ist und sich langfristig für weitere internationale Roll-outs eignet.
Das ERP-System war früh definiert, später wurde der passende Implementierungspartner gesucht. BE-terna überzeugte mit bereitstehenden Ressourcen, Schulungskonzept und breiter Branchenerfahrung. Das „Train-the-Trainer“-Modell sowie die Erfahrung mit komplexen Industrieprozessen sprachen für sich.
Von Beginn an war klar: Die Anforderungen bei Mosdorfer erforderten mehr als eine Standardlösung. Das Projektteam ging strukturiert vor – mit einer intensiven Vorbereitungsphase und detaillierten Workshops, in denen die Anforderungen präzise ausgearbeitet wurden. Ein zentrales Thema war die Abwicklung der Bündel, die von der Angebotserstellung bis zur Verrechnung im System umgesetzt werden mussten – ein Prozess, der sich nicht ohne Weiteres im Standard abbilden ließ und maßgeschneiderte Lösungen erforderte.
Die Zusammenarbeit zwischen den Key-User:innen und dem BE-terna Beraterteam funktionierte von Anfang an sehr gut. Fachliche Tiefe, technisches Verständnis und die Fähigkeit, sich schnell in Prozesse hineinzudenken, waren ausschlaggebend für den Projekterfolg. Auch die Nutzung des „Train-the-Trainer“-Ansatzes bewährte sich – das Know-how konnte gezielt im Unternehmen aufgebaut werden.
„Die Workshops waren fachlich auf sehr hohem Niveau. Die Zusammenarbeit mit dem Beraterteam war durchwegs positiv.“
– Werner Schrattner, ERP Projektleiter Mosdorfer GmbH
Der Go-live und die Monate danach mussten gut vorbereitet werden – nicht zuletzt wegen der parallel laufenden Fertigungsprozesse im Altsystem. Dadurch musste die Fertigungsplanung und die Materialbeschaffung in zwei Systemen durchgeführt werden. Doch das Ergebnis spricht für sich: Bereits am zweiten Tag nach dem Systemstart konnte die erste Auslieferung aus Dynamics 365 erfolgreich durchgeführt werden. Alle Beteiligten hatten sich gut vorbereitet, und das Zusammenspiel funktionierte reibungslos – ein starkes Signal für die Organisation.
„Wir konnten vom Start weg produktiv arbeiten – das erste Erfolgserlebnis kam gleich am zweiten Tag. Das war ein starkes Signal für das Team.“
– Werner Schrattner
Seit dem Go-live arbeitet Mosdorfer stabil mit Microsoft Dynamics 365 Finance & Supply Chain Management. Die Prozesse rund um die diskrete Fertigung sind größtenteils abgebildet, die tägliche Arbeit läuft zuverlässig, und das Unternehmen kann zunehmend Anpassungen eigenständig umsetzen. Auch der Reporting-Bereich wird weiterentwickelt – mit Power BI als zentrale Plattform für datengestützte Entscheidungen.
Das neue System hat sich im Alltag bewährt – nun beginnt die Phase des Ausschöpfens. Neue Funktionalitäten werden erkundet, und der Fokus liegt klar auf der Weiterentwicklung. Das nächste Roll-out steht bereits bei Lorünser – einem weiteren österreichischen Tochterunternehmen der Knill Gruppe mit Produktion in der Slowakei – an. Weitere Erweiterungen in Indien und Großbritannien sind in Planung. Mosdorfer setzt damit konsequent auf den Ausbau der Dynamics 365 Plattform innerhalb der Unternehmensgruppe.
„Dynamics bietet uns heute Stabilität – und morgen viele neue Möglichkeiten. Jetzt geht es darum, diese nach und nach zu nutzen.“
Die Entscheidung für Microsoft Dynamics 365 war für Mosdorfer mehr als ein Technologiewechsel – sie war der Startpunkt für eine ERP-Zukunft, die mit dem Unternehmen mitwächst. In enger Zusammenarbeit mit BE-terna wurde ein System geschaffen, das heute produktiv arbeitet und morgen global skaliert werden kann.
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