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Wie der Mittelstand die Wirtschaft verändert. Und welche Rolle dabei ERP-Systeme in der Cloud spielen.
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BE-terna erhält den Microsoft Business Applications Inner Circle Award 2023-2024
Im Grunde ist Enterprise Resources Planning (ERP) eine Art von Software und eine integrierte Suite von Anwendungen, die Unternehmen zur Verwaltung und Automatisierung zentraler Geschäftsprozesse und -funktionen über verschiedene Abteilungen und/oder Standorte hinweg einsetzen. Wir bezeichnen ERP als das schlagende Herz des Unternehmens, weil das Softwaresystem die Funktionen, die Daten und die Automatisierung bereitstellt, die eine effiziente Erledigung der täglichen Geschäftsabläufe ermöglichen. ERP-Software deckt im Allgemeinen Bereiche wie Finanzen, Personalwesen, Fertigung, Lieferkettenmanagement, Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management/CRM) und Bestandsmanagement ab.
Grundsätzlich ist ERP-Software darauf ausgelegt, Unternehmen zu helfen, ihre Produktivität zu steigern, datengestützte Entscheidungen zu treffen, mehr Kollaborationsmöglichkeiten zu eröffnen und eine höhere Gesamteffizienz zu erreichen. ERP-Systeme dienen dazu, einen zentralen und umfassenden Überblick über die Daten eines Unternehmens zu bieten. Dies ermöglicht eine effiziente Verwaltung von Ressourcen, Prozessen und Informationen. Daher sollten so viele Daten wie möglich im ERP-System gespeichert werden, um eine Single Source of Truth (einzige Quelle der Wahrheit) für das gesamte Unternehmen sicherzustellen.
ERP-Software ist darauf ausgelegt, eine breite Vielzahl an Unternehmen und Organisationen in vielen verschiedenen Branchen zu unterstützen. Jedes Unternehmen hat seine ganz eigene Art der Geschäftstätigkeit und daher wird die ERP-Software so maßgeschneidert, dass sie zu den unterschiedlichen Anforderungen je nach Branchensegment, Größe und internationaler Aufstellung passt.
Das Finanzteam nutzt ERP-Systeme für die Automatisierung finanzieller Aufgaben, wie beispielsweise Rechnungswesen, Budgetierung und Lohnbuchhaltung, um manuelle Fehler zu reduzieren und Zeit zu sparen. ERP bietet Echtzeit-Zugriff auf Finanzdaten und ermöglicht termingerechte und präzise Finanzberichte und Analysen. ERP-Systeme enthalten Funktionen, die helfen, die Compliance mit regulatorischen Standards und Anforderungen der Finanzberichterstattung sicherzustellen.
Das Team für Lieferkettenmanagement verwendet ERP-Systeme zur Nachverfolgung von Aufträgen und Sendungen sowie zur Optimierung der Lagerbestände. Dies ist dank Echtzeittransparenz über Lagerbestände, Nachfrage und Aktivitäten in der Lieferkette möglich. ERP vereinfacht die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Lieferanten, verbessert die Beschaffungsprozesse und verkürzt die Vorlaufzeiten.
Das Fertigungsteam setzt ERP für die Produktionsplanung ein, da dadurch Ressourcenzuweisung, Terminplanung und Kapazitätsmanagement optimiert werden. ERP-Systeme enthalten häufig Funktionen für das Qualitätsmanagement, um die Einhaltung von Qualitätsstandards zu gewährleisten und die Fehlerverfolgung und -behebung zu erleichtern.
Das Vertriebs- und Marketingteam nutzt Datenanalyse- und Berichtstools, die bei der Absatzprognose und Leistungsanalyse helfen. Darüber hinaus enthalten ERP-Systeme häufig CRM-Module, die bei der Verwaltung von Kundeninformationen, der Lead-Verfolgung und der Verbesserung der Kundeninteraktion helfen.
Das IT-Team muss nicht mehr verschiedene Einzelanwendungen verwalten, da ERP-Systeme diverse Geschäftsprozesse integrieren. ERP-Systeme verfügen häufig über robuste Sicherheitsfunktionen, die IT-Teams helfen, Datenintegrität zu gewährleisten und vertrauliche Informationen zu schützen. ERP-Systeme sind außerdem so konzipiert, dass sie mit dem Wachstum des Unternehmens skaliert werden können, da sie Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an veränderte Geschäftsanforderungen bieten.
Das Human-Resources-Team setzt ERP für integrierte HR-Prozesse ein, wie etwa Recruitment, Onboarding, Lohnbuchhaltung und Leistungsmanagement, sowie für die Optimierung von HR-Prozessen und die Reduzierung des Verwaltungsaufwands. ERP bietet Einblicke in Personaldaten und unterstützt die strategische Planung, das Mitarbeitermanagement und die Nachfolgeplanung.
ERP-Software ist heute auch für die kleinsten Unternehmen von Vorteil Wenn Ihr Unternehmen wächst und es von Vorteil wäre, Informationen und Funktionalitäten über alle Geschäftsbereiche hinweg zu vernetzen, können Sie zu sehr geringen Kosten die vielen Vorteile von ERP nutzen und sich den Ärger mit Tabellenkalkulationen fortan ersparen. Bei kleinen Unternehmen befinden sich ERP-Tools üblicherweise in der Cloud und lassen sich schnell installieren. ERP-Software bietet zahlreiche Vorteile gegenüber Tabellenkalkulationen:
Warum sind sie interessant? Brauche ich alle verfügbaren Module? Kann ich klein anfangen? Kann ich später erweitern?
ERP-Module sind Komponenten oder Funktionseinheiten innerhalb eines ERP-Systems, die bestimmte Geschäftsprozesse oder -funktionen übernehmen. Jedes Modul legt den Fokus auf einen bestimmten Bereich des Geschäftsbetriebs und ist so konzipiert, dass es nahtlos mit anderen Modulen innerhalb des ERP-Systems zusammenarbeitet.
Der Reiz von ERP-Modulen liegt in ihrer Fähigkeit, verschiedene Geschäftsprozesse zu zentralisieren und zu automatisieren, was zu einer verbesserten Effizienz, Zusammenarbeit und Datengenauigkeit führt. Durch die Implementierung von ERP-Modulen werden Geschäftsabläufe transparenter, die Entscheidungsfindung verbessert und die Gesamtproduktivität gesteigert.
Sie müssen nicht alle ERP-Module auf einmal einführen. Viele Unternehmen beginnen klein und erweitern ihr System mit der Zeit. Dies wird oft als schrittweise Implementierung bezeichnet. Wenn Sie mit den wichtigsten Modulen für die unmittelbaren Geschäftsanforderungen beginnen, ist ein reibungsloser Übergang möglich, da sich die Benutzer schrittweise an das neue System anpassen können. Wenn das Unternehmen wächst oder sich weiterentwickelt, können zusätzliche Module hinzugefügt werden, um neue Anforderungen zu erfüllen oder bestehende Prozesse zu verbessern.
ERP-Software wird in Unternehmen üblicherweise vor Ort installiert, da sie für so viele Abteilungen wichtig ist. Da jedoch Geschäftsprozesse zunehmend komplexer werden und viele unterschiedliche Nutzer auf die verschiedenen Anwendungen zugreifen, ist es heutzutage ratsam, ERP in der Cloud zu implementieren.
Dass Anwendungen trotzdem immer noch vor Ort gehostet werden, ist meist auf Sicherheitsbedenken oder Vorschriften zurückzuführen, die Sie daran hindern, personenbezogene Daten in der Cloud zu speichern. Wir empfehlen dennoch Cloud-ERP.
Eine Cloud-Lösung senkt die Einstiegskosten, lässt sich leicht skalieren, wird automatisch aktualisiert und ermöglicht Ihnen überall und jederzeit den Zugriff auf Ihr ERP-System. Darüber hinaus liegen die IT-Infrastruktur und die Wartungsaufgaben weitgehend in den Händen des Cloud-ERP-Anbieters, wodurch Ihr internes IT-Team entlastet wird, das sich nun statt auf Routinewartung auf strategischere Initiativen konzentrieren kann.
Ein lokales ERP bietet den Unternehmen dagegen mehr direkte Kontrolle über ihre Daten und Infrastruktur. Dies kann für Unternehmen mit strengen Datenschutz- und Compliance-Anforderungen ein entscheidender Faktor sein. Außerdem bieten lokale ERP-Lösungen möglicherweise mehr Anpassungsoptionen. Für lokale ERP-Systeme können jedoch höhere Anschaffungskosten anfallen.
Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen Online-ERP- und lokalem ERP-System von den individuellen Bedürfnissen, dem Budget und den strategischen Zielen Ihres Unternehmens ab. Manche Unternehmen entscheiden sich für einen hybriden Ansatz, der Elemente beider Bereitstellungsmodelle kombiniert, eine so genannte Hybrid-Cloud-Lösung, um die Vorteile beider Welten zu nutzen.
BE-terna steht Ihnen bei den ersten Schritten zur Seite, damit Sie von Anfang an alles richtig machen. Wir verfügen über die Superkräfte, um alle Arten von ERP-Projekten zu unterstützen, ganz besonders diejenigen mit den größten Herausforderungen.