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3 min read • Jun 09, 2023
Flexibilität und Kostenkontrolle beschäftigen gerade mittelständische Unternehmen seit jeher. Beide Herausforderungen sind zudem eng verknüpft mit einer weiteren Herausforderung, weil sie einander bedingen: Skalierbarkeit.
Dass Märkte, der Wettbewerb und Wirtschaftskreisläufe sich rasant verändert haben, kann auch dazu führen, Veränderungen im Geschäftsmodell eines mittelständischen Unternehmens selbst herbeizuführen, um das Portfolio oder die Dienstleistung neuen Marktgegebenheiten anpassen zu können. Das kann Chancen eröffnen, denn Kernkompetenzen lassen sich heute auf sehr unterschiedliche Art monetarisieren. Eine Möglichkeit, das zu tun, nennt man „Servizitation“. Dahinter steckt vor allem für produzierende Unternehmen der Trend, zusätzliche Services anzubieten, die weit über das klassische After-Sales-Service- oder Ersatzteilgeschäft hinausgehen, um Kunden zu binden und im besten Fall ein Nachfolgegeschäft zu generieren.
Je radikaler sich ein Markt und seine Gegebenheiten ändern, desto flexibler muss ein Unternehmen allerdings reagieren können – bis hin zu einer kompletten Neugestaltung des bisherigen Geschäftsmodells. Es entstehen neue, radikale Geschäftsmodelle, bei denen die bisherigen Businessmodelle, Geschäftsbeziehungen oder Abläufe möglicherweise komplett verdrängt werden. Zugegeben, das ist nicht die Regel, aber es geht darum, so flexibel zu sein, dass man sich auch diese Option offenhalten kann.
Dass solche Veränderungen mit der bestehenden IT-Infrastruktur kaum zu realisieren sind, leuchtet ein. Doch allein die Kosten, die durch eine Anpassung der bestehenden IT entstehen, sind immens. Und bei hohem Wettbewerbsdruck und sinkenden Margen werden IT-Budgets eher kleiner als größer. Ganz zu schweigen von dem Aufwand, den eine IT-Abteilung aufbürdet, die in der Regel allein mit dem Betrieb der bestehenden IT voll ausgelastet ist. Eine Erweiterung der IT im eigenen Rechenzentrum ist kaum zeitnah durchzuführen. Zudem entstehen so immer komplexere Infrastrukturen, die in der Verwaltung von Hardware und Software sowie in der Bereitstellung von Support immer aufwändiger werden.
Es geht darum, flexibel zu sein, Veränderungen umzusetzen und so das Unternehmenswachstum zu stützen, ohne kostspielige und aufwändige Änderungen an der IT-Infrastruktur vornehmen zu müssen. Es geht darum, schnell und flexibel und je nach Bedarf Rechenleistung dann zu nutzen, wenn man sie braucht. Und das funktioniert nur mit einer skalierbaren IT-Infrastruktur in der Cloud. Denn damit lässt sich die Infrastruktur je nach Bedarf skalieren und downsizen – abhängig von den Anforderungen und den Arbeitslasten, die ein Unternehmen benötigt. Das hat übrigens noch einen sehr hilfreichen Nebeneffekt: Denn eine Cloud-Infrastruktur entlastet die eigene IT-Abteilung, weil sich die Aufwände für Software-Wartungsaufgaben wie Backups, Upgrades und Patches auf ein Minimum reduzieren. Das setzt IT-Mitarbeiter frei, die sich auf strategische Planung und andere vorrangige Aufgaben konzentrieren können. Eine gute Antwort auf den Fachkräftemangel ist es obendrein.
Fazit: Flexibilität, Kostenkontrolle und Skalierbarkeit sind die Merkmale digitaler Ökonomien – und allesamt ein Imperativ für das Design moderner Unternehmenslösungen. Denn auch die gehören hinsichtlich der geforderten Flexibilität sinnigerweise in die Cloud.
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