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9 min read • Aug 29, 2022
In unserem letzten Blogpost über die Consumer Shopping Journey haben wir die verschiedenen Möglichkeiten erörtert, wie BE-terna Händlern helfen kann, im heutigen Umfeld erfolgreich zu sein. Ein wichtiger Faktor war die Bereitstellung eines reibungslosen End-to-End-Ablaufs, der zu lebenslang treuen Kunden führt, egal ob es sich um ein B2B- oder B2C-Geschäft (oder beides) handelt. BE-terna ist seit vielen Jahren als Anbieter von Backend-Lösungen bekannt, aber um diese Voraussetzung zu erfüllen, mussten wir einen Weg finden, um Backend und Frontend zu verbinden. An dieser Stelle kommt unsere Partnerschaft mit Y1 Digital ins Spiel. Ich habe mich mit Patrick Scherr von Y1 und meinem Kollegen Matthias Breitenstein über die Consumer Journey und die Bedeutung reibungsloser Verbindungen zwischen Frontend und Backend unterhalten. Viel Spaß!
Patrick Scherr, founder Y1 Digital & Matthias Breitenstein, Project Manager BE-terna
Patrick: "Natürlich! Ich heiße Patrick und bin der Gründer von Y1 Digital, einer Webagentur, die sich auf die Bereitstellung erfolgreicher Commerce-Lösungen spezialisiert hat. Dies beinhaltet nicht nur Websites und Content, sondern auch Apps und andere In-Store-Lösungen. Mein persönlicher Schwerpunkt liegt darauf, das richtige System für den richtigen Kunden auszuwählen. Das bedeutet manchmal auch, dass wir den Kunden eine andere Lösung empfehlen müssen, die wir nicht selbst bereitstellen.
Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung kenne ich mich ziemlich gut aus, nicht nur mit den Systemen, die wir bereitstellen können, wie Shopware, Shopify, Magento, iSHOP, Sylius oder Scayle, sondern auch mit Spryker und anderen großen E-Commerce-Tools."
Matthias: "Gern. Ich heiße Matthias und arbeite seit 2015 für BE-terna. Bis vor kurzem habe ich als Projektleiter ein Projekt betreut, von der anfänglichen Ausschreibung bis hin zur Umsetzung. Aktuell arbeite ich wieder im Vertrieb und bin auch für das Produktmanagement unserer Fashion-Lösungen zuständig."
Matthias: "Das Wichtigste ist es, den Datenfluss so zu steuern, dass alle Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Meistens, besonders bei komplexen Projekten, gibt es niemanden, der einen vollständigen Überblick hat. Dank der Partnerschaft zwischen BE-terna und Y1 können wir eine solche End-to-End-Lösung anbieten und uns einen Überblick darüber verschaffen, was wir brauchen, um das Geschäft unserer Kunden noch weiter voranzubringen."
Auch die Datengenauigkeit ist wichtig: Wir müssen sicherstellen, dass die gelieferten Daten tatsächlich die richtigen Daten sind. Dies kann automatisch erfolgen, aber einige Daten müssen manuell eingegeben oder zumindest manuell geprüft werden. Mit diesen Daten kann eine Handelsplattform dann komplett automatisiert betrieben werden."
Patrick: "Sie können die Komplexität reduzieren und das Risiko und die Kosten für die Implementierung aufgrund der Erfahrungen, die diese beiden Partner mitbringen, senken. Außerdem profitiert das Projekt bei Shop- und ERP-seitigen Änderungen, da diese Korrekturen in mehreren Projekten durchgeführt werden können. Dies trägt nicht nur zu einer schnelleren Implementierung bei, sondern hilft auch bei der Optimierung jeder einzelnen nachfolgenden Implementierung. Außerdem gibt es mit jedem neuen Kunden neue Entwicklungen, die auch den Bestandskunden zur Verfügung gestellt werden können."
Matthias: "Wenn ich mich hier kurz einschalten darf: Viele Kunden möchten eine harmonisierte Lösung. Sie möchten sich keine Gedanken mehr über Schnittstellen oder Datensilos machen, weder in technischer Hinsicht noch bei ihren Partnern. Viele Kunden möchten einen Partner, der sie bei der Digitalisierung all ihrer Prozesse unterstützt. Auch der Direktkontakt mit den Endkunden gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hier ist eine kompetente Präsenz bei allen Berührungspunkten und der gesamten Customer Journey unerlässlich."
Patrick: "Wie anfangs bereits erwähnt ist unser Hauptproblem bei Commerce-Projekten die Ungewissheit, denn sie stellt das größte Hindernis dar. Wir sind alle Profis, aber manchmal bereiten selbst die einfachsten Dinge Schwierigkeiten, wie z. B. Kommunikationsprobleme zwischen mehreren Partnern. Einen vertrauenswürdigen Partner zu haben, vereinfacht vieles, da die Abstimmung untereinander und die Meetings die Entwicklung nicht verlangsamen.
Außerdem gibt es große Unterschiede zwischen den Implementierungspartnern auf der BC- und der F&O-Seite. BE-terna hat sein Produktportfolio bereits optimiert, um die richtigen Daten für die umliegenden Systeme bereitzustellen. Viele Microsoft-Partner verfügen nicht über diese Expertise, insbesondere im B2B-Bereich. Dies musste letztes Jahr auch unser größter Kunde erleben. ERP-seitig war alles perfekt, aber er war es nicht gewohnt, um seine Produktionsumgebung herum mit E-Commerce-Systemen zu arbeiten. Man sollte seinen Partner für ein ERP-Projekt also sorgfältig auswählen, denn dies ist der viel komplexere Teil, wenn es um die Daten geht."
Patrick: "In der Tat, es gibt große Unterschiede zwischen diesen beiden Welten. Die Customer Journey in der B2C-Welt ist in der Regel einfacher als die in der B2B-Welt, da dort viele verschiedene Faktoren zu berücksichtigen sind, angefangen von komplexen Kundenstrukturen über kundenspezifische Preise und kundenspezifische Produktion bis hin zur unterschiedlichen Besteuerung bestimmter Produkte.
Andererseits ist es für B2B-Shops viel einfacher, ihren Kunden die richtigen Produkte und Informationen zu bieten und sich von ihren Mitbewerbern abzuheben. Im B2B-Bereich hat man es mit komplexeren Strukturen zu tun. In der Regel bestehen jedoch langfristigere und engere Beziehungen. Diese sind hilfreich, um A- und B-Kunden passgenaue Angebote machen zu können. Im B2C-Bereich hingegen ist der Kundenstamm viel breiter, sodass es komplexer ist, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Informationen und Produkte manuell bereitzustellen. Automatisierte Empfehlungen und Personalisierungsstrategien, die nicht nur auf Daten zum Nutzerverhalten, sondern auch auf Daten aus CRM- und ERP-Systemen sowie von Drittanbietern basieren, helfen bei der Lösung dieses Problems."
Matthias: "Im Großen und Ganzen gibt es zwei wichtige Vorteile: Zum einen der organisatorische Nutzen. Jeder hat eine andere Arbeitsweise. Dies führt zu einem gewissen Mehraufwand, insbesondere zu Beginn einer Zusammenarbeit oder eines neuen Projekts. Mit einer koordinierten Arbeits- und Kommunikationsweise lässt sich der Aufwand reduzieren und die Projekte können viel reibungsloser ablaufen. Und zweitens gibt es einen technischen Nutzen. Die verschiedenen Webshop-Systeme haben alle ihre Eigenheiten. Wenn man mit einem Partner zusammenarbeitet, kann der Aufwand für die technische Anbindung stark reduziert werden."
Matthias: "Schon sehr bald! Wir arbeiten bereits an einigen Projekten und wir werden bald spannende Erfahrungen teilen können. Ihr werdet in den nächsten Monaten von uns hören."
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