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5 min read • Feb 20, 2018
Kunden wie der Volkswagenkonzern knüpfen die Zusammenarbeit mit Zulieferern wie HBW-Gubesch an strenge Auflagen. Mit der Automotive Branchenlösung lassen sich diese erfüllen. Zugleich sinkt der Zeitaufwand drastisch. Dank der kompetenten Beratung der BE-terna Industry Solutions GmbH (ehemals COMPUTENZ) stärkte der Kunststoffverarbeiter seine Wettbewerbsposition in einem schlanken Projekt mit einer zukunftssicheren Lösung.
Rund 6.700 Palettenstellplätze beinhaltet das Lager von HBW-Gubesch. Bisher erfolgte die Bestandsführung des Leergutes durch eine optische „Inventur“ im Zwei-Stunden-Rhythmus. Der Lagerleiter informierte die Lageristen per Kommissionier-Anweisung darüber, wo die benötigten Paletten zu finden waren. Allein schon die große Anzahl der Stellplätze sowie die Anforderungen der Hersteller veranlassten den Teilelieferanten, ein Logistiksystem einzuführen. Das muss allerdings die Auflagen der Kunden erfüllen. So gibt der VW-Konzern vor, dass das ERP-System nur eine Warenentnahme nach FIFO zulässt. In den regelmäßigen Audits von Volkswagen muss HBW-Gubesch eine konsequente FIFO-Steuerung in der Logistik nachweisen. BE-ternas Automotive-Lösung erfüllte eine wichtige Voraussetzung, um das zu gewährleisten: die Bewegung der Teile in Ladungsträgern. Auch die Investitionssicherheit einer Microsoft-Lösung sowie die Branchenkompetenz von BE-terna sprachen für die Lösung.
Die VW-Gruppe zählt zu den Großkunden von HBW-Gubesch. Das Unternehmen beliefert den Konzern mit oberflächendekorierten Kunststoffteilen für mehrere Fahrzeugmodelle und Ausstattungsvarianten. Dabei muss nicht nur die Produkt-, sondern auch die Prozessqualität stimmen. VW prüft vor allem die Lagerlogistik besonders kritisch. Die Vorgabe, die Warenentnahme ausschließlich nach dem FIFO-Prinzip zu steuern, gilt es unbedingt einzuhalten. Ein K.O.-Kriterium für die Wahl des ERP-Systems mit einem starken, integrierten Logistik-Modul war daher, dass die Bestandsführung in Ladungsträgern abgebildet wird. Unter anderem prüfte das Unternehmen dazu im Jahr 2012 die Systemlösungen des Sindelfinger Softwarehauses BE-terna Industry Solutions.
Das Ergebnis: Die auf Microsoft Dynamics NAV basierenden Branchenlösung für Automobilzulieferer deckte sämtliche Anforderungen voll ab.Nachdem die Entscheidung getroffen war, ging es gleich an die Umsetzung. Veit Stößel, zuständig für das Supply Chain Management bei dem Kunststoffverarbeiter: „Wir haben angefangen und im täglichen Einsatz geprüft, was das System kann.“ Dank eines zentralen internen Änderungsmanagements ließ sich das System zügig an die Anforderungen des Zulieferers anpassen.Veit Stößel;
Dabei sprach durchaus für BE-terna, dass die Berater nicht jeden Änderungswunsch sofort umgesetzt haben. Sie behielten stets unser Ziel im Auge: ein zukunftsfähiges Gesamtsystem!
Die Umstellung der Bestandsführung von Artikeln auf Ladungsträger erforderte von der gesamten Belegschaft, erst einmal umzudenken. Labels müssen gedruckt werden, Änderungen von Bestandsdaten müssen in Echtzeit mittels mobiler Scanner in das ERP-System übertragen werden. Die Lagermitarbeiter mussten sich damit vertraut machen und geschult werden. Das Management hatte Prozesse zu analysieren und restriktiv zu handhaben. Thomas Ellebracht, ERP-Projektleiter bei HBW-Gubesch:
Die Entscheidung leuchtete nicht allen Anwendern im ersten Schritt ein, aber sie haben sich daran gewöhnt und sehen nun deutlicher die Vorteile.
Veit Stößel: „Wir haben Wert daraufgelegt, das Personal gut zu schulen. Wir haben die neuen Logistikprozesse ausführlich erklärt und so die Mitarbeiter mitgenommen.“
Heute führt das System die Lagerarbeiter mit Material-Transport-Aufträgen über das Scanner-Display. Aktuelle Bestandsinformationen rufen die Mitarbeiter im ERP-System ab.
Insgesamt konnte HBW-Gubesch die Effizienz der Logistikprozesse deutlich steigern. Der Zeitaufwand für die Kommissionierung mit Scannern sank von einem ganzen Tag mit dem Altsystem auf heute zwei Stunden. Auf Knopfdruck gibt die Systemlösung den Lagerwert aus. Früher ließ sich dieser nur über eine Inventur ermitteln. Auch die Inventur der ca. 68.000 bestückten Ladungsträger selbst beansprucht nun deutlich weniger Ressourcen. Was früher die Arbeit von drei Tagen war, ist nun in der Hälfte der Zeit erledigt – bei gleichem Personaleinsatz. Während der Ladungsträger gescannt und das Ergebnis der manuellen Zählung eingegeben wird, prüft das System, ob der Bestand übereinstimmt. Ist alles in Ordnung, schließt der Lagerist den Vorgang ab, indem er das Ergebnis bestätigt. IT-Leiter Alexander Härter empfiehlt, die Scanner dem Einsatzgebiet entsprechend auszuwählen. Im Lager eines Produktionsunternehmens mit vielen Bewegungen und im permanenten Einsatz bewähren sich robuste Geräte. Im Sinne einer nachhaltigen Investition, lohne es sich durchaus, dafür ein bisschen mehr auszugeben. Wer an der falschen Stelle spare, so der IT-Leiter, zahle am Ende schlimmstenfalls doppelt. Veit Stößel:
Wir erwarten eine umfassende Unterstützung und folgen gerne den Empfehlungen von erfahrenen Experten. Die Berater von BE-terna haben uns sehr gut betreut.
Branche: KunststoffverarbeitungHauptsitz: Wilhelmsdorf (DE)Mitarbeiter: 500
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