Milan: Ein Projektmanager kann ein technischer Guru sein, aber das wird immer unwichtiger, wenn sich der Arbeitsbereich erweitert
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Milan: Ein Projektmanager kann ein technischer Guru sein, aber das wird immer unwichtiger, wenn sich der Arbeitsbereich erweitert

6 min read Jul 30, 2020

Wann und warum bist du zu BE-terna als Projektmanager gewechselt, was hat dich gereizt?

Zunächst war ich als Microsoft Dynamics NAV Consultant tätig. Ich war an der Umsetzung einiger Projekte in verschiedenen Branchen beteiligt und unterstützte bestehende Kund:innen bei der täglichen Arbeit mit Dynamics NAV. Dann wurde mir eines Tages das Angebot unterbreitet, dem CRM-Team beizutreten - das war ein klarer Fall :) Das CRM-Team war damals noch ein kleines Team, hatte aber viel Potenzial und eine Perspektive, die eng mit den Initiativen und der Roadmap von Microsoft sowie mit der strategischen Ausrichtung von BE-terna abgestimmt war. Um es kurz zu machen, ich habe mein Wissen und meinen Karriereweg vom Dynamics CRM Consultant zum Project Manager, dann zum CRM Operations Manager (Belgrad) und zum CRM Fintech Team Leader ausgebaut.

Wie sieht der Job eines:r Projektmanager:in bei BE-terna aus?

Die Rolle eines:r Projektmanager:in ist eine wesentliche Projektkomponente in zahllosen Branchen und Projekttypen, in denen fast alle Projektmanager:innen die gleichen alltäglichen Aufgaben haben. Zu diesen Tätigkeiten gehören u. a.: Besprechungen mit den Beteiligten, um sicherzustellen, dass Projektinformationen und -status ausgetauscht, Fälligkeitstermine und Zuständigkeiten klar kommuniziert werden, die Budgets im Auge behalten, sicherstellen, dass das Projekt innerhalb des Projektumfangs und -budgets liegt, den Fortschritt kontinuierlich anhand der Projektziele überprüfen und sicherstellen, dass das Projekt nicht vom Weg abgekommen ist. Ein PM ist also dafür verantwortlich, ein ganzes Projekt durch die verschiedenen Phasen wie Einleitung, Planung, Ausführung, Kontrolle und Abschluss zu führen.

Was sind die Vor- und Nachteile der Tätigkeit als Projektmanager:in?

Die Arbeit als Projektmanager:in hilft dir, deine natürlichen Fähigkeiten zu entwickeln und zu fördern, wie z. B. Organisationstalent und die Fähigkeit, über den Tellerrand zu schauen. Die Arbeit an Projekten in verschiedenen Branchen und Märkten wird dich mit Sicherheit dazu bringen, dich ständig zu verbessern. Die Herausforderungen eines:r Projektleiter:in liegen in der Regel im alltäglichen Termindruck, im Mangel an geeigneten Ressourcen oder Kapazitäten und in der taktvollen Kommunikation mit den Kund:innen. Das sind aber auch die Dinge, die all die positiven Auswirkungen auslösen, die zuvor genannt wurden - sich verbessern, besser organisieren, besser werden in dem, was man tut. Eines ist sicher - es wird nie langweilig!

Was braucht man, um Projektleiter:in zu werden?

Normalerweise denkt man, dass ein:e Projektleiter:in ein:e Expert:in für hochtechnische Themen sein muss. Das ist in gewisser Weise richtig, aber nicht unbedingt die ganze Geschichte... Meiner Meinung nach ist es meistens umgekehrt: Die Hard Skills sind einfach, die Soft Skills sind schwer. Ein:e Projektleiter:in kann ein technischer Guru sein, aber das wird immer unwichtiger, je umfangreicher die Arbeit wird. Großprojekte erfordern eine effektive Führungspersönlichkeit, die Menschen motivieren und die Arbeit an diejenigen delegieren kann, die sich mit den Details auskennen.
Gute Projektmanager:innen sind detailorientiert und in der Lage, viele verschiedene Aktivitäten gleichzeitig zu organisieren und zu kontrollieren. All dies steht im Zusammenhang mit der Erzielung eines geschäftlichen Nutzens, d. h. dem Verständnis der Kompromisse zwischen Zeit, Umfang und Kosten bei gleichzeitiger Erzielung des erwarteten Werts des Projekts für das Unternehmen. Kommunikationsfähigkeiten sind ebenfalls sehr wichtig. Um das Vertrauen der Projektbeteiligten auch in schwierigen Zeiten zu erhalten, müssen glaubwürdige Strategien zur Wiederherstellung der Situation vermittelt werden. Effektive Führungskräfte gehen Herausforderungen mit der Annahme an, dass es eine Lösung gibt.

Wem empfiehlst du BE-terna als Arbeitgeber?

BE-terna ist der richtige Arbeitgeber, wenn man IT liebt. Das Unternehmen hat einen unglaublichen Teamgeist und unbegrenzte Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung. Ich muss auch darauf hinweisen, dass die Work-Life-Balance bei BE-terna sehr gut ist (im Vergleich zu anderen ähnlichen IT-Unternehmen). BE-terna ist ein Ort für Menschen, die ehrgeizig sind und Teil eines Teams sein wollen, auf das sie zählen können, und die nach der Arbeit noch Zeit für Freunde und Familie haben wollen.

Kannst du eine lustige Geschichte erzählen, die dir bei BE-terna passiert ist?

Aber sicher doch :) Vor ein paar Jahren führte ich Vorstellungsgespräche mit Bewerber:innen für ein Praktikum. Eines Tages wurde ein Bewerber von meiner Kollegin in unserem Konferenzraum empfangen und ihm ein Kaffee angeboten, bevor ich eintraf. Da ich mich um ein paar Minuten verspätet hatte, begrüßte ich sie schnell und schloss meinen Laptop an den Projektor an, um der Bewerberin die Geräte und die Präsentation, die sie halten wollte, zu zeigen. In dem Moment, als mein Laptop in die Dockingstation einfuhr und sich mit dem Konferenzfernseher verband, ertönte aus irgendeinem seltsamen Grund Volksmusik (von Sinan Sakić). Ich dachte mir: "Ist das wirklich wahr?". Nach ein paar peinlichen Minuten (oder Momenten?) hörte die Musik endlich auf. Wir lachten (hauptsächlich über meinen Musikgeschmack) und versuchten, die Präsentation in Gang zu bringen. Bevor die Kandidatin etwas sagen konnte, setzte die Musik wieder ein - "The Best of Sinan"! Ich war gerade dabei, mir eine vernünftige Erklärung auszudenken, als plötzlich der Name und die Telefonnummer meines Kollegen auf dem Bildschirm auftauchten. Das war eine Erleichterung, kann ich Ihnen sagen! Mein Kollege im anderen Büro nutzte ein VPN, das ihn daran hinderte, YouTube zu benutzen, also fand er eine Lösung und benutzte sein Handy - nur hatte er sich mit dem falschen Abspielgerät (und dem falschen Raum! :)) verbunden. Wie auch immer, wir haben das Problem gelöst und das Lampenfieber verschwand, sodass die Bewerberin eine gute Leistung erbringen konnte.

Wenn du 3 Adjektive wählen könntest, um die Kultur von BE-terna zu beschreiben, welche wären das?

  • Herausfordernd
  • Engagierend
  • Unterstützend

Als ich ein Kind war, wollte ich ... werden.

Natürlich wollte ich Pilot werden. :) Aber hey...


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Über den Autor

Svetlana Savic

HR Manager, BE-terna Belgrade